Synonyme Metaphysik: überirdisch, übernatürlich, übersinnlich, esoterisch, geistig, ideell, jenseitig, spirituell, transzendent - analog der astrologischen Themen des 12. Hauses, des 12. Sternzeichens Fische und dem des Planeten Jupiter: intuitives Verstehen - emotionale Intelligenz - einfache, zeitlose Wahrheiten die jeder versteht...
im Gegensatz zur komplizierten rationalen Quantenphysik, die sich von der inneren Realität, unserer Ursprungsquelle, absondert und wenig mehr als Diagramme, Formeln und komplizierte Berechnungen zustande bringt, die keiner "wirklich" verstehen kann, weil diese sich immer weiter und weiter von unserer inneren Ursprungs-Realität entfernen und immer groteskere Züge annehmen.
Es scheint jedoch der Quantenphysik tatsächlich zu gelingen, einige der Rätsel aufzuklären die noch vor einigen Jahren als reine Theorie von Esoterikern oder Mystikern galten.
Die Quantenphysiker kamen mit ihren Versuchen auf eine sehr ähnliche Definition von Materie und Entstehung wie die Mystiker. So kehrt unmissverständlich das mythische Verständnis in einer entwickelten Reife zurück. Die mythischen Gottheiten werden immer klarer als manifestierte Strahlungsenergien der Kosmischen Ordnung erkannt, mit der die physische Welt, wie und wo auch immer, in spezifischer Kommunikation steht, also die Reinen Energien.
Für manche von uns ist es noch eine gewisse Problematik, die Höheren, Reinen Energien der Schöpfung nicht nur mechanistisch zu deuten, sondern auch als intelligente Wesenheiten zu sehen. Gerade in der Komplexität liegt teilweise noch unser Verständnisproblem.
Je tiefer man sich die uns bekannte Materie ansieht, desto deutlicher wird, was einerseits die Mystiker und andererseits die Metaphysiker und Geisteswissenschaftler uns sagen wollen:
Die uns bekannte Materie, seien es Dinge oder Menschen, besteht zunächst einmal aus Molekülen, also Teilchenverbindungen. Diese lassen sich weiter aufteilen in einzelne Atome. Ein Atom besteht natürlich auch aus Teilchen, nämlich aus den Elektronen, die in einer unbestimmten Bahn um den Atomkern kreisen, und deren Aufenthaltsort nicht exakt bestimmt werden kann, also "unscharf" ist. Weiterhin besteht das Atom aus einem Zellkern, der ebenfalls aus Teilchen, den Neutronen und den Protonen besteht. Aber auch Protonen und Neutronen sind ihrerseits kein Stück fester Masse, sondern enthalten noch viel kleinere Teilchen, die sogenannten Quarks (Elementarteilchen). Die Quarks allerdings sind immer noch keine festzulegende und konstante Masse. Sie entstehen in einer Art "Quantenvakuum", sie sind, als die Summe von Wahrscheinlichkeiten welche durch bewusste Absicht zur Materialisation fähig sind, vorhanden. Dieser Zustand ist gekennzeichnet durch ein ständiges kommen und gehen, ein geboren werden und sterben. Es gibt also, selbst bei den uns so bekannten Atomen keine wirklich festzulegende und eindeutig definierbare "Masse". Es ist "lebendiger Geiststoff", aus der alle Erscheinungen der Welt entstehen.
Die Quanten-Elektrodynamik drückt es so aus: Es besteht eine Wellennatur der Materie. Diese Wellen sind elektromagnetische Felder, deren Manifestation wiederum die Teilchen sind.
Dieser Geiststoff scheint also ein Quantenfeld zu sein, also ein Feld, das die Form von Quanten oder Teilchen annehmen kann, die ständig kommen und gehen. Wir können daher Materie als den Bereich des Raumes betrachten, in dem das Feld extrem dicht ist bzw. in dem der Geist sich in Materie kristallisiert (...)
Hierzu ein interessantes Video über Quantenphysik und Transzendenz von Dr. Rolf Froböse (externer Link zu nuoviso.tv)
Die Blaupausen für unsere Realität liegen unter der Aktivitätsebene des Elektrons - von in Wechselbeziehung stehenden FELDERN.
Hier, in diesen für unsere äußere Sinnes-Wahrnehmung unsichtbaren inneren Bereichen, ist der Kreuzungspunkt der Realität des Bewusstseinsstroms - mit seinen Gestalt-Strukturen - welcher in stetiger Wechselbeziehung mit unseren Gedanken, Gefühlen, Absichten und Glaubensüberzeugungen interagiert und diese, je nach(Kern-)Glaubens-Überzeugung, in der Zeit materialisiert...
Wer seinen Geist (Intuition) öffnen kann, der wird intuitiv (emotionale Intelligenz) verstehen, auf welchen gesellschaftlichen Irrwegen wir uns (noch) befinden - jedoch sind, welch glückliche Fügungen, seit vielen Jahren überall leuchtende "Lichtstationen" sicht- und fühlbar, wir müssen nur unsere Absicht und unsere Aufmerksamkeit darauf richten.
Was wir zutiefst Glauben und wovon wir zutiefst Überzeugt sind, ziehen wir in unseren Erfahrungsbereich hinein.
Folgende Quellmaterialien bestechen durch "wahre" Intelligenz, Klarheit und Authentizität sowie durch höchst praktischen Nutzen:
Gespräche mit SETH - Von der ewigen Gültigkeit der Seele... und die Natur der persönlichen Realität sowie alle anderen Bücher des Seth-Materials - siehe www.sethverlag.ch
Nähere Informationen auf: wikipedia.org/wiki/Jane_Roberts
Video über das Seth-Phänomen auf: www.sethverlag.ch/index.php/video-das-seth-phaenomen
Informationsträgerin: Jane Roberts
Niederschrift: Robert Butts
Autor aus der geistigen Welt: Seth
Astrologie verfügt über eine starke Basis, obwohl sie nur ein kleiner Teil der ganzen Geschichte ist und wirklich nicht den ganzen Geschichtstopf ausmacht.
Das Studium der inneren Vorgänge des Selbst, ist eng mit dem Studium des Universums, wie es auf all seinen Realitätsebenen existiert, verbunden. Und weil sie sich weigert, die Erforschung solcher Kräfte weiter zu verfolgen, leidet die Menschheit sehr unter ihrer eigenen Ignoranz. Der Mensch befasst sich noch immer mit Oberflächlichkeiten und verlässt sich hauptsächlich auf die Kräfte des äußeren Ego`s , dessen Zweck es lediglich ist, sich mit der Oberflächenrealität abzugeben, und auf diese Weise kann nur wenig erreicht werden.
Der physische Organismus ist nicht nur gegenüber viel mehr Realitätsgebieten offen, als angenommen wird, er wird auch durch sie beeinflusst und sein Überleben wird durch viele verschiedene Faktoren bestimmt, die von unseren Wissenschaftlern oder Doktoren kaum in Betracht gezogen werden.
Auszug aus "Die Natur der Realität" (interner Link)
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Anthroposophie
youtube.com/watch?v=BNYg57qzC1c (Rudolf Steiner und die Anthroposophie – Axel Burkart - vom 14.02.2019 54 Min.)
youtube.com/watch?v=9RwtkA266q4 (Axel Burkart - Rudolf Steiners Anthroposophie als Geisteswissenschaft - vom 01.02.2020 1 Std. 11 Min.)
youtube.com/watch?v=WpmHFDF7QNU (NWO WELTPOLITIK ★ Der deutsche Geist hat nichts mit Politik und Machtstreben zu tun, sondern...) 10 Min.
Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltenall führen möchte.“
Rudolf Steiner
Bezugsquelle: anthrowiki.at/Hauptseite
Grundlagenwerke:
Die Philosophie der Freiheit
Geheimwissenschaft im Umriß
Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten
Auszug aus "Die spirituellen Hintergründe der äußeren Welt":
So sonderbar es für den Normalmenschen der Gegenwart eben klingt:
Ordnung wird aus dem Chaos der Gegenwart nicht, bevor eine genügend große
Anzahl von Menschen sich bequemen wird, die geisteswissenschaftlichen
Wahrheiten anzuerkennen. Das wird das weltgeschichtliche Karma sein.
Lassen Sie die Menschen reden, die da glauben, wir haben jetzt einen
Krieg wie frühere Kriege waren, und wir werden nächstens Frieden
schließen, wie frühere Frieden geschlossen worden sind; lassen Sie das
die Menschen glauben. Das sind die Menschen, die die Maja lieben, das
sind die Menschen, die die Wahrheit nicht von der Täuschung unter-
scheiden. Lassen Sie diese Menschen selbst einen Scheinfrieden vielleicht
irgendwie schließen: Ordnung wird aus diesem Chaos, das jetzt die
Welt durchzieht, nur dann, wenn die Morgenröte einer geisteswissen-
schaftlichen Auffassung die Menschen ergreift.
Auszug aus: Die Theosophie des Rosenkreuzers, 4.6.1907:
Alle Rassen- und Stammesmerkmale werden aufhören
»In den ersten atlantischen Rassen bestand noch ein starkes Zusammengehörigkeitsband, so daß die ersten Unterrassen sich auch nach der Farbe gliederten, und dieses Gruppenseelenelement haben wir noch in den verschiedenfarbigen Menschen. Diese Unterschiede werden immer mehr verschwinden, je mehr das individuelle Element die Oberhand gewinnt. Es wird eine Zeit kommen, wo es keine verschiedenfarbigen Rassen mehr geben wird. Der Unterschied in bezug auf die Rassen wird aufgehört haben, dagegen werden individuell die größten Unterschiede bestehen.
[...]
Es wird dahin kommen, daß alle Rassen- und Stammeszusammenhänge wirklich aufhören. Der Mensch wird vom Menschen immer verschiedener werden. Die Zusammengehörigkeit wird nicht mehr durch das gemeinsame Blut vorhanden sein, sondern durch das, was Seele an Seele bindet.
Das ist der Gang der Menschheitsentwicklung.«
Auszug aus dem Buch: Die Beantwortung von Welt- und Lebensfragen durch Anthroposophie
WAS IST SELBSTERKENNTNIS?
Wien, 23. November 1908
Wir haben vorgestern hier ein im eminentesten Sinne okkultes Thema behandelt, einen Ausblick gehalten in die höheren Welten. Wir haben dann gestern im öffentlichen Vortrag uns damit beschäftigt, durch welche Methode und Verrichtung der Mensch in die Lage kommt, die in seiner Seele schlummernden Fähigkeiten und Kräfte so zu erwecken, daß ihm nach und nach die Erkenntnis dieser höheren Welten möglich wird. Das Thema, das uns heute obliegen wird, steht in einem gewissen inneren Zusammenhange mit den beiden, und es steht in einer gewissen Beziehung auch mit allem anthroposophischen Streben.
Nicht nur, daß in der Theorie so oftmals der Ausspruch gehört wird, daß eigentlich die anthroposophische Geisteswissenschaft nichts anderes sei als eine umfassende, universelle Selbsterkenntnis des Menschen, eine Selbsterkenntnis des Menschen so, daß ihm aufgeht der tiefste Grund, das tiefste Wesen des eigenen Ich und sich mit ihm Welterkenntnis erschließt. Aber nicht nur, sage ich, daß Sie diesen Ausspruch oftmals in der theosophischen Literatur und auch sonst finden können, sondern wahre, echte Selbsterkenntnis ist auch dasjenige, was wie eine Begleiterscheinung parallel laufen muß allem wirklichen Forschen auf dem Gebiete der höheren Welten, parallel laufen muß aller Entwickelung der inneren Seelenkräfte. Das «Erkenne dich selbst», dieser uralte Menschheitsspruch, bedeutet viel, sehr viel gerade für den Anthroposophen. Nun wollen wir heute das, was man im geisteswissenschaftlichen Sinne Selbsterkenntnis nennen kann, betrachten auf den verschiedensten Stufen der menschlichen Entwickelung. Wir wollen ausgehen von der gewöhnlichsten, alltäglichsten Selbsterkenntnis und wollen aufsteigen bis zu jener Selbsterkenntnis, die Welterkenntnis im anthroposophischen Sinne genannt werden kann, und wir wollen bei allen einzelnen Dingen, die wir zu besprechen haben, das, was man «geheimwissenschaftlich» nennen könnte, die okkulte Seite, durchaus mit berücksichtigen.
Selbsterkenntnis ist nun um so wichtiger innerhalb der anthroposophischen Weltanschauung zu besprechen, als sie, richtig verstanden, das Höchste einschließen kann, um was es sich im anthroposophischen Streben handeln kann, falsch verstanden, etwas außerordentlich Gefährliches werden kann. Falsch verstandene Selbsterkenntnis ist dasjenige, was insbesondere im Anfang des geisteswissenschaftlichen Strebens von der wahren Bahn, die uns in der Anthroposophie vorgezeichnet wird, eher ab- als hinführt. Goethe, der in vieler Beziehung auf diesem Felde durchaus bewandert war, sagte einmal, daß er schon ein gewisses Mißtrauen habe gegen den Ausdruck Selbsterkenntnis, daß dieser etwas bedeute, was Menschen vertreten, die im Grunde genommen in irgendeiner Art durch falsche Melancholie, Selbstbetäubung, in ein ganz unrichtiges Fahrwasser hineingekommen sind. Und dies ist eine durchaus richtige Ausdrucks weise.
Wir haben ja auf geisteswissenschaftlichem Felde immer wieder Gelegenheit, die komplizierte Menschennatur ins Auge zu fassen, wenn wir uns erinnern an dasjenige, was wir alle wissen: daß wir in anthroposophischer Hinsicht den Menschen gliedern in den physischen Leib, in das, was wir den Ätherleib, den Astralleib und den eigentlichen Ich-Träger nennen. Und wenn wir ins Auge fassen, daß im Grunde dasjenige, was wir das Selbst nennen, mit allen diesen Gliedern der Menschennatur zu tun hat, so werden wir leicht dazu kommen, daß Selbsterkenntnis etwas außerordentlich Kompliziertes ist.
Um die einfachste, niederste Art der Selbsterkenntnis gleich vorwegzunehmen, erinnern wir uns daran, daß wir bei diesen vier Gliedern der menschlichen Natur allerdings unterscheiden müssen - je nach dem gegenwärtigen Verhältnisse dieser Glieder - den wachenden und den traumlos schlafenden Menschen, daß wir sagen müssen, daß beim schlafenden Menschen der physische und der Ätherleib verlassen sind vom Astralleib und dem Ich-Träger und die beiden letzteren außerhalb des Leibes sind.
Wir wissen aber gleichzeitig, daß für den gegenwärtigen Menschheitszyklus normal ist, daß das Ich des Menschen nur dann seiner selbst bewußt werden kann, wenn es sich der physischen Organe bedient, um auf dem physischehen Plan die Wahrnehmungen zu machen. So sprechen wir zwar im geisteswissenschaftlichen Sinne von einem Ich-Träger, der dauert durch diejenigen Zustände hindurch, die wir als den bewußtlosen Schlaf bezeichnen. Wir müssen aber von diesem Ich-Träger sagen, daß er die heutige Seite des Bewußtseins und Selbstbewußtseins nur entwickeln, also ins unmittelbare Beobachtungsfeld hereinbekommen kann, wenn er sich der physischen Organe bedient, also am Morgen wieder hineinsteigt in den physischen und Ätherleib. Da haben wir das für den heutigen Menschen normale Selbstbewußtsein vor uns, und wir müssen uns fragen: Was ist das Wesen dieses Selbstbewußtseins auf der niedersten Stufe? - Besser aber ist die Frage noch bezeichnet, wenn wir so sagen: Wie kommt der Mensch dazu, dasjenige zu erkennen, das vom Morgen bis zum Abend in seinem physischen Leibe wohnt und sich der physischen Organe bedient, wie kommt der Mensch zu einer Erkenntnis des Wesens des Ganzen oder des Selbst? - Leicht kann da geglaubt werden, daß der Mensch nun in sein Inneres blicken muß, daß er sozusagen sich selbst erforschen muß.
Da kommen wir nun an alle möglichen Arten der Selbsterkenntnis, die da gepflogen und angeraten werden. Zum Beispiel soll der Mensch beobachten, was er tut, was seine Eigenschaften sind und seine Fehler, er soll hineinbrüten in sein Inneres und zu erkennen suchen, wieviel er wert sei, wie tüchtig er zu dieser oder jener Handlung sei und dergleichen. Hier beginnen schon die Gefahren der falsch verstandenen Selbsterkenntnis, und darum müssen wir von den Gefahren sprechen. Wir haben ja immer im Auge, daß der Mensch versuchen soll, hinaufzukommen in die höheren Welten.
Wir wissen auch, daß dieses Hinaufsteigen etwas ist, was aus dem Menschen etwas ganz anderes macht, als er heute ist, und deshalb ist es natürlich, daß da manche Hindernisse in den Weg treten. Durch falsche Selbsterkenntis wird der Aufstieg ebenso gefahrvoll, wie er erst möglich wird durch eine richtige Selbsterkenntnis. Diese Art Selbsterkenntnis, die man eher ein Bebrüten seines alltäglichen Ich nennen möchte, ein Achtgeben auf seine Fehler, ist eine falsche und eine Gefahr, die den Menschen tatsächlich eher zurückwirft, weil nämlich der umfassende Maßstab für das Urteil fehlt.
Wenn der Mensch durch eine gewöhnliche Erwägung seiner Vorzüge und Fehler sagt: Das hast du richtig gemacht, das hast du unrichtig gemacht, da mußt du dich bessern -, setzt das voraus, daß er einen Maßstab habe, nach dem er sich richten kann. Dieser Maßstab wird sozusagen auch zu einem Wertmesser für dasjenige, was der Mensch auch in der Zukunft darstellen wird. Und auf diese Art wird der Mensch eigentlich niemals über sich selbst hinauskommen, und das ist gerade das, was der Anthroposoph sich immer vorzusagen hat: Nicht stehenbleiben, sondern immer und immer, Schritt für Schritt über diesen Punkt hinauskommen. - Ein Ausspruch, der beherzigt werden sollte, ist: Alles, was du in bezug auf Entwickelung der Seele unternimmst und was dich auf dem Lebenspfade vorwärts bringt, ist gut getan; alles, was dich auf dem Punkte erhält, ist im Grunde genommen für deine Seele ein Verlust. - Keine Selbsterkenntnis, die den Menschen dahin treibt, daß er in Reue zerknirscht ist oder ihn zu einer Selbstbefriedigung führt, kann den Menschen vorwärts bringen.
Wenn wir nur eine Möglichkeit gewinnen wollen, einzusehen, worauf es ankommt, müssen wir uns die Frage vorlegen : Wovon hängt denn der eigentliche Mensch gewöhnlich ab ? - Sie werden sich leicht hineinversetzen in den Gedanken: Wie wäre es denn mit meinen Vorstellungen, meinen Empfindungen und Gefühlen, wenn diese Individualität, die ja von Inkarnation zu Inkarnation gegangen ist und von Inkarnation zu Inkarnation gehen wird, wie wäre es, wenn diese Individualität nicht, sagen wir, vor so und soviel Jahren in Wien geboren wäre, sondern fünfzig Jahre früher etwa in Moskau? Was würde diese Individualität dann für einen Inhalt haben; welche Empfindungen, Gefühle, Vorstellungen, Gedanken und Ideen würden dann diese Individualität durchziehen und ihr den eigentümlichen Grundton geben? Ganz andere! Sie kommen am leichtesten dazu, sich das ganz genau vorzustellen, wenn Sie einmal darüber reflektieren, wie vom Morgen bis zum Abend Ihre Vorstellungen und Empfindungen laufen, wieviel bei diesen abhängt davon, wann und wo Sie in die Welt geraten sind.
Versuchen Sie, sich einmal genau eine Rechnung zu machen, ziehen Sie vom Inneren der Seele alles ab, was bedingt ist von dem Wann und Wo der Geburt.
Alle diese Vorstellungen werfen Sie aus dem Seelenleben hinaus. Versuchen Sie einmal darüber nachzudenken, was dann noch bleibt, und versuchen Sie vor allen Dingen noch nachzudenken, wieviele von diesen Vorstellungen, die vom Morgen bis zum Abend durch die Seele ziehen, überhaupt Gültigkeit und Wert haben außer durch Ort und Zeit Ihres Lebens zwischen Geburt und Tod. Da werden Sie sehen, wie bedeutsam es ist für das Ich, wohl darauf zu achten, wie weit es unter den Einflüssen des Wann und Wo steht.
Das lernen Sie nicht erkennen dadurch, daß Sie in Ihr Inneres hineinbrüten, sondern das lernen Sie erkennen durch eine gute Berücksichtigung des Dichterspruches: Willst du dich selbst betrachten, lerne dich durch die anderen kennen! - durch die Umgebung. Und so werden wir in eigenartiger Weise vom Bebrüten der Seele ab- und dazu geführt, daß wir sagen: Wir müssen, um unser Ich kennenzulernen, uns ein offenes Auge, einen offenen Sinn schaffen für die Eigenart des Weltinhalts, in den wir nach Wann und Wo hineingeboren sind. Je mehr wir uns bemühen, diesen offenen Sinn zu haben für die Außenwelt, für das, was um uns ist, desto mehr kommen wir im geisteswissenschaftlichen Sinne zu dem, was wir auf diesem niedersten Gebiete Selbsterkenntnis nennen können. Lernen wir durch freien Blick sozusagen die ganze Tonfärbung unserer eigenen Zeit kennen; versuchen wir einmal, uns klarzumachen, wie in der mannigfachsten Weise uns zur Verfügung steht das Eigenartige unseres Zeitalters, unseres Ortes, in dem wir leben. Höchst eigenartig ist diese Selbsterkenntnis, die uns hinweist von unserem Selbst auf unsere Umgebung.
Lernen wir diese unsere Außenwelt kennen, versuchen wir in ihren Geist einzudringen, das zu erforschen, was uns herauskristallisiert hat, dann werden wir wie ein Spiegelbild unser Ich erkennen. Das ist ein objektiver Weg. Das Hineinschauen in sich selbst ist eine Gefahr.
Man soll die Ursachen erkennen, warum man so und so ist. Die kann man in der Umgebung kennenlernen; dadurch werden wir von uns abgelenkt. Da haben wir also zunächst das, was uns die Fähigkeit gibt, uns zu erkennen, soweit wir ein Ich sind, das sich des physischen Organs bedient, um mit seiner Mitwelt zu leben.
Nun bedient sich dieses Ich des Organs des Ätherleibes, des Lebensleibes, desjenigen feinen Organismus, der dem anthroposophischen Geisteswissenschafter seiner Beschaffenheit nach ganz geläufig ist, der den physischen Leib durchzieht und der ein fortwährender Kämpfer ist gegen den Zerfall des physischen Leibes. Das Selbst nun, wenn es morgens untertaucht in den physischen und in den Ätherleib, wirkt im heutigen Menschheitszyklus in beiden Leibern, also auch im Atherleib. Da kommt dabei nicht dasjenige in Betracht, was Ort und Zeit, das Wann und Wo aus uns machen, sondern da kommt mehr in Betracht.
Am Atherleibe hängt noch etwas ganz anderes, was in gewisser Beziehung noch tiefer mit unserem Selbst verknüpft ist, was schon hinausgeht über Geburt und Tod. Da kommen wir dann zu dem, was in einer gewissen Beziehung dieses Selbst mit sich bringt, was von früher herstammt und in die Zukunft hineinreicht, was dieses Selbst schon hat, wenn es in einem physischen Leibe verkörpert wird. Äußerlich angesehen, indem man einfach den Menschen oberflächlich betrachtet, stellt sich besonders am Ätherleibe dasjenige dar, was wir als Talente, Anlagen, besondere Fähigkeiten des Selbst zu bezeichnen haben, und hier sind wir schon in einer gewissen Beziehung auf einem schwierigeren Gebiete der Selbsterkenntnis.
Obwohl sie gegen das, was auf den höheren Stufen der höheren Entwickelung Selbsterkenntnis ist, eine verhältnismäßig noch niedere Stufe ist, wird der Mensch auch da nicht weit kommen, wenn er hineinbrütet in sein Inneres und sich klarwerden will: Welches sind deine Talente und Fähigkeiten? Es würde heute zu weit führen, aus dem Wesen des Menschen heraus die Begründung zu geben zu dem, was ich jetzt sagen werde.
Es lauern da der Selbsterkenntnis die schlimmsten Feinde auf, wenn der Mensch beginnt, sich klarwerden zu wollen über seine Talente und Fähigkeiten durch Selbstbebrütung.
Gerade da muß er seine Betrachtungen von sich heraus auf die Umgebung, vom Persönlichen auf das Unpersönliche hinüberziehen.
Da haben wir die Betrachtung nunmehr zu lenken, wo es auf das Gebiet des Ätherleibes geht, auf unsere Zusammengehörigkeit mit dieser oder jener Rasse. Da haben wir uns zu fragen, zu welchem Gliede der Menschheit gehörst du eigentlich? Und wir sollen uns bemühen, die Eigenart dieser Menschheitsgruppe, zu der wir gehören durch Familie, Rasse, Volk, im Vergleich mit den universellen Eigenschaften des ganzen Menschengeschlechts zu erforschen.
Lernen wir also kennen dasjenige, was sich in der Vererbungslinie hindurchzieht, was vom Urgroßvater auf den Großvater und so weiter sich fortentwickelt, und was das Selbst innerhalb dieser Vererbungslinie eigentümlich färbt, was also nicht zusammenhängt direkt mit Wann und Wo, sondern zusammenhängt mit tieferen Grundgesetzen des Menschendaseins, lernen wir diese Eigentümlichkeiten kennen, dann werden wir wiederum den richtigen Hintergrund finden, um dann erst zu sehen, wie sich unser eigenes Selbst von diesem Hintergrunde abhebt. Aber jedes Selbstbebrüten des Selbst vor Betrachtung dieses Hintergrundes ist vom Übel. So also verlangt zwar die Anthroposophie von uns eine unbequemere Art der Selbsterkenntnis als diejenige ist, die oft phrasenhaft gemeint ist, aber auf eine andere Weise kommt man eben nicht zu einer wirklichen Selbsterkenntnis, weil der Maßstab fehlt, weil man nur in einen eigenen Punkt hineinbrütet und keinen Vergleichungsmaßstab hat.
Nun möchte ich gleich die okkulten Tatsachen anknüpfen. Wir wissen alle, daß dieser Menschenleib umgeben ist von einer Aura, eingebettet ist in diese astrale Aura, die wie eine ovale Wolke dem hellseherischen Bewußtsein sichtbar ist.
Dadurch, daß der Mensch in eine bestimmte Zeit und einen bestimmten Ort hineingeboren ist, wird das Maß seiner Aura in einer gewissen Weise bestimmt.
Ein Mensch, welcher einen sehr geringen Gesichtskreis hat, der also eigentlich in seinem Selbst nur das erleben kann und beurteilen will und nur von den Willensimpulsen leiten lassen will, was ungesehen aus der Umgebung ihn anspornt, der also das Produkt des Wann und Wo ist, der zeigt dem hellseherischen Bewußtsein in seiner Aura etwas Zusammengepreßtes, Gedrücktes. Die Aura ist in diesem Falle nicht groß und reicht nicht weit hinaus über den physischen Leib. Im Augenblick, wo der Mensch seinen Gesichtskreis erweitert, in dem Augenblick, wo er also einen offenen Sinn, ein offenes Auge für die Beobachtung seiner Umgebung entwickelt, sehen wir tatsächlich, wie sich die Aura nach allen Seiten hin vergrößert, wie sie umfassender wird mit Bezug auf die Grenzen des physischen Leibes.
Der Mensch wird also innerlich geistig größer dadurch, daß er seinen Horizont in Bezug auf seine Begriffswelt und Gefühlswelt erweitert.
Für das hellseherische Bewußtsein zeigt sich das in geradezu auffallender Weise, wie bei Menschen, die ein Echo ihrer Umgebung sind, die Aura klein ist. Wenn aber die Menschen anfangen, ihr Urteil zu einem feineren, unabhängigen zu machen, so daß sie dazu kommen, sich einmal zu unterscheiden von dem Landläufigen, dann sieht das hellseherische Bewußtsein, wie sich die Aura erweitert, wie sie groß wird, wie der Mensch in sich feiner und umfassender wird.
So grotesk es für viele klingen mag - Erkenntnis der Umgebung ist der erste Schritt der Selbsterkenntnis.
Erkenntnis der Familie, Rasse ist der zweite Schritt. Bei dem Menschen, der in seinen Gefühls- und Willensimpulsen versucht, frei zu werden von dem, in das er hineingestellt ist, in Volk, Rasse, Familie und so weiter, bei ihm sieht das hellseherische Bewußtsein nicht nur, wie die Aura weiter wird, sondern auch wie sie in sich beweglicher wird, Vibrationen erhält, während sie früher tot war, unbeweglich. Nun, damit ist ja schon gesagt, daß - allerdings nicht unmittelbar, aber in einer gewissen Weise - dasjenige, was wir besondere Färbungen und Fähigkeiten nennen, mit dieser Vererbungslinie zusammenhängt. Wie können wir uns nun erheben über dasjenige, was so die Bestimmungsgründe, die Ursachen des inneren Gefüges des Selbst sind? Es ist noch nicht viel erreicht für den Menschen, wenn er sich auf diese Weise erkennt. In bezug auf seine Talente und Fähigkeiten wird in der Regel nicht viel getan sein, wenn sich der Mensch nur eine Vorstellung über Abstammung und Vererbungslinie bildet, da wird er nicht zu einem Herausgehen kommen. Hier kann nur die geisteswissenschaftliche Erfahrung sprechen.
Es handelt sich darum, daß aus der geisteswissenschaftlichen Erfahrung gegeben werde das, was den Menschen unabängig macht von Talenten und Fähigkeiten. Dieses Heilmittel sieht dem, was es erreichen soll, gar nicht ähnlich, doch ist es das Heilmittel: Wenn der Mensch versucht, ein warmes, inniges Gefühl sich anzueignen für das, was ihn zunächst wenig interessiert, für das, was ihm Mühe macht, sich dafür zu interessieren, und namentlich, wenn er sein Interesse vielseitig macht, dann wird er seine Individualität aus den ererbten Fähigkeiten herausarbeiten.
Der erste Schritt, die Erkenntnis der Umgebung, wird verhältnismäßig bald vollzogen sein; der zweite - dieses Sich-Erziehen - bildet nur langsam die Talente um. Ja, es muß sogar darauf aufmerksam gemacht werden, daß zuweilen für diese Inkarnation verzichtet werden muß darauf, daß ein Umschaffen der Talente vollzogen werde, aber der Weg wird eingeleitet, und es ist außerordentlich wichtig, daß wir das wirklich versuchen. Dann wird sich dem hellseherischen Bewußtsein sehr bald zeigen, wie die Aura in sich beweglich wird, wie sie vibrierend wird. Wir werden wenigstens in den ersten Anfängen eine Umwandlung unserer eigenen Natur sehen. In dieser nach und nach erfolgenden Selbsterziehung ergibt sich dann ganz von selbst dasjenige, was wir eine unpersönliche Selbsterkenntnis nennen können.
Nun kommen wir zum dritten wichtigen Gebiete.
Wir kommen nun dazu, dasjenige an unserem Selbst zu betrachten, was dieses Selbst auslebt dadurch, daß es in einem Astralleibe steckt, in dem Träger von Lust und Schmerz, von Leidenschaften und so weiter. Dieser Astralleib ist im traumlosen Schlaf aus dem physischen und Ätherleibe herausgehoben. Der gewöhnliche Mensch hat den Astralleib niemals bewußt abgetrennt vom physischen und Ätherleibe. Das hellseherische Bewußtsein kann es, aber das normale Bewußtsein kann es nicht. Welches Gesetzmäßige in der Menschennatur wird nun gerade sein Charakteristisches in dem astralen Leibe ausleben? Da lebt dasjenige im Selbst sich aus, was wir nennen das Karma, dasjenige, was Eigenart des Selbst oder der Individualität ist, was nicht nur in der Vererbungslinie sich fortentwickelt, sondern was von Inkarnation zu Inkarnation geht, was also zusammenhängt mit eigenen Taten, mit den eigenen Erlebnissen der Seele durch Inkarnationen hindurch. Was der Mensch erlebt durch seine Körper, das also, was als ein Gesetz von Ursache und Wirkung rein geistiger Art sich auslebt, das kommt bei der dritten Stufe der Selbsterkenntnis in Betracht.
Es fragt sich nun: Kann der Mensch etwas tun, um auf diesem Gebiete zu einer Selbsterkenntnis zu kommen? Ich konnte bei einer Fragenbeantwortung darauf hindeuten, wie schwierig es im jetzigen Menschheitszyklus ist, auch nur zu begreifen, wie die Wirkung des Karma ist. Ich habe gesagt, es sei beispielsweise in dem Karma eines Menschen vorgezeichnet, daß er in einer Zeit, etwa in vierzehn Tagen, eine Reise machen muß. Nun nimmt er sich aber vor, daß er in drei Wochen etwas tun müsse, weil er das Karma nicht schaut, weil er nichts davon weiß. Dazu nun richtet er alles, bis er die Nachricht erhält, daß er die Reise jetzt unternehmen muß. Nun kommen die zwei Richtungslinien miteinander in Kollision. Das, was er getan hat, kommt in Widerspruch mit seiner Karmalinie.
Sie sehen daraus, daß sich dem Karma immer Neues angliedert. Dadurch verstärken und verketten sich die Karmalinien. Damit nun soll gesagt sein, daß der Mensch in seiner normalen Entwickelung den Weg des Selbst, des Ich, schwer ermessen kann, insofern diese Karmaverkettung in Betracht kommt; denn wenn er nicht ein hellseherisches Bewußtsein von einer hohen Entwickelung hat, kann er nicht wissen, was in seinem Karma liegt. Nun handelt es sich darum: Kann im normalen Leben Selbsterkenntnis bis zu diesem Punkte errungen werden? Da muß ich Ihnen nun gleich jenes Mittel angeben, welches die geisteswissenschaftliche Erfahrung uns gibt, welches dem Menschen sozusagen möglich macht, dasjenige nicht zu übersehen, was karmisch richtig ist, und in einem gewissen Momente das Richtige zu vollziehen. Es ist eine ganz falsche Auffassung, der man zeitweilig begegnet, nämlich, daß der Mensch durch das Karma unfrei sei. Karma macht nicht unfrei. Eben vermöge seiner Freiheit kann der Mensch alle Augenblicke etwas tun, was Karma erzeugt. Das Karma schließt also nicht aus, daß die karmische Linie verwoben, hin und her verknüpft werden kann. Kann nun der Mensch etwas tun, um sich in eine gewisse Beziehung zu seinem Karma zu stellen, in einer Weise, daß er diesem Karma nicht gar zu sehr entgegenwirkt und dadurch neue Ursachen legt, die ihn statt vorwärts nur zurück bringen? Da gibt es eines, was so wirkt, daß der Mensch immer mehr und mehr in die Richtung hineinkommt, die seine Karmalinie einhalten will, und zwar gibt es da etwas, was in den Kreisen, die die anthroposophische Weltanschauung pflegen, ja immer geübt und besprochen wird.
Es ist gerade dasjenige, was sich als Gesinnung in der Seele ergibt unter dem Einfluß einer Weltanschauung wie die anthroposophische. Das ist dasjenige, was den Menschen in das Karma immer mehr hineinbringt. Wir müssen uns in der anthroposophischen Weise richtig einstellen; die Bequemlinge, die nur davon sprechen, daß der Mensch sich in sich vertiefen soll, den Gott in sich suchen soll, werden den Menschen wenig weiter führen auf seiner Bahn, sondern dasjenige gerade bringt ihn weiter, was ihn von seiner Person wegführt, was ihm eine Weltanschauung gibt, die ihm übersinnliche Weltanschauung möglich macht. Alles, was uns in der Anthroposophie geboten wird, läßt uns hineinschauen in die übersinnlichen Geschehnisse. Zunächst kann der Mensch wohl nicht selbst Hellseher sein; er muß hinnehmen, was ihm von hellseherischen Forschern gesagt wird. Es ist auch nicht geradezu notwendig, daß er Hellseher sein muß, geradesowenig wie einer gleich das Teleskop oder Mikroskop zur Hand nehmen muß. Dasjenige, was der Forscher auf diesem Gebiete mitteilt, ist durchaus durch eine vorurteilslose Logik zu erfassen.
Der Mensch muß sich sozusagen selbst zu einem Instrumente machen, um selbst auf übersinnlichem Gebiete forschen zu können; eingesehen kann aber alles werden, ohne daß man selbst ein Instrument werden muß. Wenn so der Anthroposoph sich ein Bild macht, wie es in den höheren Welten aussieht, wie es zugeht hinter den sinnlichen Tatsachen, dann bleibt das nicht ohne Wirkung für sein ganzes Gemüts- und Empfindungsleben. Das müssen wir uns einmal recht in die Seele sprechen, daß wir uns nicht hingeben der bequemen Ausrede: es komme nicht darauf an, daß man viel lerne, sondern daß man diese oder jene moralischen Prinzipien habe. - Es ist einmal so, daß in der anthroposophischen Geisteswissenschaft das Lernen nicht erspart werden kann und daß derjenige auf dem Holzwege ist, der sagt: Was kümmert mich jene Theorie von höheren Welten und so weiter? - Gewiß kommt es auf die anthroposophische Gesinnung an; das ist eine selbstverständliche Bedingung; aber so wie ein Ofen das Zimmer warm macht, wenn er geheizt wird, weil Brennmaterial hineingelegt und entzündet worden ist, so auch ist es mit dem Menschen.
Aber wenn Sie dem Ofen nur predigen, nur sagen: Lieber Ofen, deine Pflicht ist, das Zimmer warm zu machen -, so wird er das Zimmer nicht wärmen. Predigen Sie den Menschen immer nur, es sei ihre Pflicht zu lieben und so weiter, so wird wenig daraus werden. Es nützt wenig, daß wir uns als Moralprediger hinstellen, denn alles Moralpredigen läßt die Menschheit so, wie sie ist. Wenn Sie den Ofen heizen, macht er das Zimmer warm. Geben Sie ihm die Feuerung, dann wird sie die Veranlassung zur Wärme des Zimmers werden. Geben Sie dem Menschen die Weltanschauung, die ihm die Anthroposophie geben kann über die übersinnlichen Tatsachen, dann folgt dasjenige, was im ersten Grundsatz der Theosophischen Gesellschaft enthalten ist - die allgemeine Verbrüderung -, ganz notwendig. Anthroposophische Gesinnung muß sein, aber das immer zu wiederholen, hilft nichts. Sie tritt sicher auf in der Gestalt, als welche sie wirksam ist für die Welt, wenn sich die Erkenntnis der höheren Welt, die übersinnliche Welterkenntnis erschließt. Wie die Pflanzen sich der einen Sonne erschließen, ebenso streben alle, die nach dieser Welterkenntnis streben, der einen Zentralsonne zu, und alle die anderen Folgen ergeben sich von selbst. So ist anthroposophische Gesinnung, wie sie sich aus der geisteswissenschaftlichen Erkenntnis ergibt.
Das ist dasjenige, was dem Menschen möglich macht, im Sinne seines Karma dann von selbst zu leben. Es handelt sich also nunmehr darum, daß der Mensch dazu kommt, die anthroposophische Lehre in die Tatsachen umzusetzen. Es ist notwendig, soll Karma nicht eine abstrakte Idee bleiben, soll sie wirksam werden, daß man daran geht, diese Karmaidee probeweise in das Leben einzuführen, probeweise wenigstens, weil man schon der Mannigfaltigkeit und der Unruhe unseres alltäglichen Lebens wegen nicht ständig in Selbstbeobachtung bleiben kann. Es ist notwendig, daß man sich die Frage vorlegt, was heißt das: karmisch denken?
Nehmen wir einen radikalen Fall als Beispiel an: Jemand hat einem anderen - mir zum Beispiel - eine Ohrfeige versetzt. Was heißt in einem solchen Falle «karmisch denken» ? Ich war in einem früheren Leben da, der andere auch. Ich habe vielleicht damals, in dem früheren Leben, ihm zu seiner jetzigen Handlungsweise die Ursache gegeben, ihn dazu gedrängt, ihn erst gleichsam abgerichtet dazu. Ich will nicht theoretisieren, ich will eine Hypothese aufstellen, die eine Lebenshypothese werden soll. Gibt er mir nun den Schlag, wenn ich so denke? Nein, er gibt ihn mir gar nicht. Ich selbst gebe ihn mir, denn ich habe ihn selbst dahin gestellt auf den Platz, ich habe die Hand, die er gegen mich aufhob, selbst erhoben. Nunmehr kann das Weitere nur die Erfahrung geben, und die gibt folgendes: Wenn der Mensch versucht, ernsthaft so die Karmaidee ins Auge zu fassen, ab und zu solch eine Frage zu stellen, in vollem Ernste und in voller Würde, wird er tatsächlich sehen, daß er einen Erfolg davon hat. Das kann Ihnen kein Mensch beweisen.
Sie müssen es sich selbst beweisen, indem Sie es tun. Da werden Sie sehen, daß tatsächlich Ihr inneres Leben ein ganz anderes wird, Sie bekommen ganz andere Gefühle, Willensimpulse über das Leben, und ein ganz anderes inneres Leben zeigt seine Konsequenzen; es wird sich zeigen an einer ganz anderen Stelle. Wo Sie großen Schmerz, Enttäuschungen erfahren hätten, nehmen Sie den Schmerz ruhig hin; Sie sind äquilibriert deswegen, weil Sie das so getan und gedacht haben. Es tritt die Folge ein, daß über das ganze Seelenleben eine merkwürdige Ruhe kommt, eine Art gesetzmäßigen Erfassens der Geschehnisse, keineswegs eines fatalistischen. Das ist auch der Weg, den man einschlagen muß, wenn man nach und nach die Karmaidee, das Wahrhalten dieser Idee zur Gewißheit ausbilden will. Gegen die Karmaidee läßt sich streiten. Wer Gründe vorbringen will, der kann es. Man kann auch theoretisch so etwas nicht beweisen, sondern nur durch die Probe, und da gibt Ihnen die Erfahrung dasjenige, was dabei herauskommt. Die Erfahrung gibt, wenn sie intensiv wird, die Mittel, Karma zunächst zu begreifen. Dann merkt man aus der Gruppierung der Dinge, daß es wirklich etwas ist, was in den Dingen liegt, so wie man merkt, ob man ein Phantasiebild hat, oder ob man die Wirklichkeit des Bügelstahls hat, wenn man ihn angreift.
So muß die Erfahrung selbst jene Zusammenfassung der Tatsachen des Lebens geben, wodurch wir nach und nach unsere Willkür, unsere inneren Willensimpulse eingliedern in unser Karma. Diese Arbeit unseres Lebens, die kompliziert ist, ist etwas, was zu den besten Mitteln zur Erreichung einer dritten Stufe der wahren Selbsterkenntnis gehört. Dadurch lernen Sie nach und nach fühlen, was der Niederschlag im gegenwärtigen aus dem früheren Leben ist. Diese Erkenntnis ist nicht so billig wie ein Hineinbrüten, weil sie doch wieder erst von der Umgebung zu sich kommen muß. Es handelt sich vor allem darum, aus sich herauszugehen, selbst bei der höchsten Selbsterkenntnis, die Welterkenntnis ist. Fichte hat gesagt : Die meisten Menschen würden sich lieber für ein Stück Lava im Monde, als für ein Ich halten. - Da lernt man das Ich mehr in seinem punktuellen Dasein, mehr als einen Punkt kennen.
Dieses Ich erkennt man als ein punktuelles Abbild der ganzen Welt. In diesem Sinne ist Selbsterkenntnis, wenn man will, Gotteserkenntnis, nicht im pantheistischen Sinne, sondern wie ein Tropfen von gleicher Substanz und Wesenheit ist mit dem ganzen Meere. Und wie er infolge der Wesensgleichheit das Wesen und die Art des ganzen Meeres erkennen läßt, so ist der Mensch von dem gleichen Wesen mit der Gottheit, die er erkennen kann; aber keinem würde es einfallen, den Tropfen für das Meer zu erklären. Wir können Substanz und Wesenheit des Göttlichen wie die des Meeres aus dem Tropfen erkennen, aber kein Mensch wird sich vermessen zu sagen, mir genügt die Erkenntnis des Tropfens; und sicher wird jeder sagen, mir ist es zu tun um die Erkenntnis des Meeres, und das geschieht, wenn Sie darauf herumfahren. Sie lernen also insbesondere das Göttliche erkennen, wenn Sie den Tropfen des Göttlichen in sich, in Ihrem Inneren erfassen, aber Sie lernen dasjenige, wovon das in Ihrem Inneren wieder nur ein Tropfen oder Funke ist, nicht anders kennen, als indem Sie sich selbstlos in die großen übersinnlichen Welten in höchster Art vertiefen. Wollen wir uns selbst erkennen, müssen wir ganz aus uns herausgehen und müssen die übersinnlichen Welten in der allertiefsten Art erforschen.
Für die dritte Stufe möge das von Reinkarnation und Karma Gesagte genügen. Für die höchste Selbsterkenntnis müssen wir erringen die Erkenntnis des großen kosmischen Zusammenhanges unserer Erde; denn wir sind ein Teil unserer Erde, wie ein Finger ein Teil des ganzen Organismus ist. Der Finger gibt sich nicht der Illusion hin, daß er eine selbständige Wesenheit ist; schneiden Sie ihn ab, und er ist kein Finger mehr. Könnte er auf ihrem Organismus herumgehen, dann könnte er sich wie der Mensch der Illusion hingeben, daß er ein selbständiger Organismus sei.
Der Mensch bedenkt nicht, daß, wenn Sie ihn einige Meilen über die Erde hinaufheben, er kein Mensch mehr ist. Der Mensch ist ein Glied im Erdorganismus, die Erde wieder ein Glied im Kosmos. Dies können wir nur erschauen, wenn wir den Grund des kosmischen Zusammenhanges erfassen. Alles Nachdenken über das Selbst ohne umfassende Welterkenntnis, ohne zu begreifen, wie das Ich alle vorhandengewesenen Ereignisse brauchte, ist umsonst; ohne das zu überblicken, können wir nicht zu einer Erkenntnis gelangen, auch nicht des Ich-Selbst.
Wir kommen zu einer Erkenntnis des Tag-Ich, wenn wir die Umgebung nach Wann und Wo untersuchen.
Die Erkenntnis, wie sich das Ich im Ätherleibe auslebt, finden wir, wenn wir die Vererbungslinie betrachten.
Die Erkenntnis, wie das Ich sich im Astralleibe auslebt, finden wir, wenn wir das Karma leben,
und die letzte Erkenntnis, wenn wir uns Welterkenntnis verschaffen;
denn da ist ausgebreitet, was zusammengedrängt im punktuellen Ich des Menschen ist. Welterkenntnis ist Selbsterkenntnis. Wenn Sie sich dasjenige genau vor die Seele führen, was in den Aufsätzen «Aus der Akasha-Chronik» über die Entwickelung der Erde geschildert wird, was scheinbar ganz fremd für die Seele ist, wie es zuletzt mit Notwendigkeit zur heutigen Konfiguration hinführt, dann haben Sie Selbsterkenntnis durch Welterkenntnis! So führt uns die Selbsterkenntnis immer weiter und weiter aus uns heraus, immer zum Unpersönlichen. Wie durch Anwendung des Karma im Leben die Aura heller und lichter wird, so wird durch die eigentliche Erkenntnis der kosmischen Zusammenhänge die Aura kraftvoller und fähig, aus sich heraus ursprünglich freie Impulse zu schaffen.
Hier kommen Sie zur Lösung der Frage nach Freiheit und Unfreiheit. Denn Freiheit ist ein Entwickelungsprodukt, und man gelangt zu ihr immer mehr, je mehr man zur Selbsterkenntnis gelangt. Dann kommt man durch eine solche Übung der Selbsterkenntnis im geschilderten Sinne dazu, mancherlei auf dem geisteswissenschaftlichen Felde im richtigen Sinne zu erfassen, sich in die anthroposophische Geistesströmung hineinzufühlen. Mancherlei spukt als Kinderkrankheit in der anthroposophischen Bewegung, das wegfallen muß, namentlich wenn einmal solche Dinge begriffen worden sind, wie sie als Anweisung zur Selbsterkenntnis gegeben wurden.
Es wird die unpersönliche Art der anthroposophischen Erkenntnis immer besser erkannt werden. Sie ist ja errungen dadurch, daß sie von denjenigen Forschern gewonnen worden ist, welche nicht allein ihre Seele umgestaltet haben als Instrument der Selbsterkenntnis, sondern auch sie entwickelt haben - wie eben heute erzählt worden ist -, die also dazu gekommen sind, unpersönlich zu erzählen, was die höheren Welten darbieten. Ein erster Grundsatz, der gewonnen werden soll, ist der alte, schöne Grundsatz des griechischen Weisen: Wer zur Wahrheit kommen will, darf der eigenen Meinung nicht achten. - Daher werden Sie die Erfahrung machen, daß derjenige, der wirklich auf geisteswissenschaftlichen Wegen erfahren ist, sagt: Ja, mit Meinungen kann ich nicht dienen; ich kann Beschreibungen geben von Erfahrungen, nicht Regulationsprinzipien, keine Postulate des Handelns, und solche Beschreibungen sollen als Lehren einfließen in die Theorie der Geisteswissenschaft. - Meinungen und Standpunkte muß sich der Geisteswissenschafter abgewöhnen.
Er hat keinen Standpunkt, weil alle Anschauungen sind wie Bilder, die von verschiedenen Standpunkten aus entstehen, und die so verschieden sind wie die Menschen, welche die Welt von den verschiedensten Seiten anschauen. Von einer Seite ist das Bild von materialistischer Anschauung, dann von anderen Seiten von einer spirituellen, einer mechanistischen, vitalistischen Anschauung. Das alles sind Anschauungen. Sie nicht nur theoretisch zu erkennen, sondern so zu leben mit einer Weltanschauung, daß sich alle Anschauungen wie Bilder von verschiedenen Seiten ausnehmen, das ist die innere Toleranz, um die es sich handelt.
Es soll nicht Meinung und Meinung sich bekämpfen. Dann ergibt sich die innere und aus dieser die äußere Toleranz, die wir brauchen, wenn die Menschheit ihrem Heile in der Zukunft entgegengehen will. Auch muß besonderer Wert auf die Einsicht gelegt werden, daß dasjenige, was an Ideen durch die anthroposophische Weltströmung fließt, ein Produkt des Unpersönlichen ist. Dadurch wird man dahin kommen, eines auszuschalten aus der anthroposophischen Bewegung in dem Sinne, wie es in den früheren Zeiten und auch noch heute da ist: Autorität im schlimmen Sinne. Nennen wir das Mikroskop eine Autorität? Es ist eine Notwendigkeit, ein Durchgangspunkt. So müssen auch die Menschen ein Durchgangspunkt werden, aber wir müssen uns erheben zum Unpersönlichen, weil nur durch Menschen in die Welt kommen kann, was kommen soll. Autoritätenglaube ist aus dem anthroposophischen Lexikon zu streichen, und darum gerade gelangen Menschen, die sich in diese Erkenntnis einleben, zu einer Unbefangenheit, so daß sie durch das Persönliche in das Unpersönliche des Weltenganges hineinkommen.
Über wahre Menschenwesen-Erkenntnis:
http://anthroposophie.byu.edu/schriften/027.pdf
INHALT:
I. Wahre Menschenwesen-Erkenntnis als Grundlage medizinischer
Kunst
II. Warum erkrankt der Mensch?
III. Die Erscheinungen des Lebens
IV. Von dem Wesen des empfindenden Organismus
V. Pflanze, Tier, Mensch
VI. Blut und Nerv
VII. Das Wesen der Heilwirkungen
VIII. Tätigkeiten im menschlichen Organismus. Diabetes mellitus
IX. Die Rolle des Eiweißes im Menschenkörper und die Albuminurie
X. Die Rolle des Fettes im menschlichen Organismus und die
trügerischen lokalen Symptomenkomplexe
XI. Die Gestaltung des menschlichen Körpers und die Gicht
XII. Aufbau und Absonderung des menschlichen Organismus
XIII. Vom Wesen des Krankseins und der Heilung
XIV. Von der therapeutischen Denkweise
XV. Das Heilverfahren
XVI. Heilmittel-Erkenntnis
XVII. Substanz-Erkenntnis als Grundlage der Heilmittel-Erkenntnis
XVIII. Heil-Eurhythmie
XIX. Charakteristische Krankheitsfälle
XX. Typische Heilmittel
1. Das Mittel «Skleron»
2. Das Migräne - Mittel «Biodoron» (1)
3. Ein Mittel gegen Tracheitis und Bronchitis. Pyrit
4. Wirkungen von Antimon-Verbindungen
5. Zinnober
6. Das Heuschnupfen-Mittel «Gencydo
Esoterisch-spirituelle Astrologie
Astrologie ist ein Weg zur Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung. Sie basiert auf einem durch die Jahrtausende überlieferten esoterischen Wissen über die Qualität der Energien und Kräfte, die die Entwicklung des menschlichen Bewußtseins bestimmen. Im Laufe der letzten 2000 Jahre haben sich jedoch unterschiedliche Schulen entwickelt, so daß es heute praktisch kein einheitliches System der Astrologie mehr gibt.
Die Esoterische Astrologie unterscheidet sich von den anderen Systemen dadurch, daß sie den Menschen nicht nur als Persönlichkeit, sondern als unsterbliche Seele betrachtet, die durch Reinkarnation in Zeit und Raum im Laufe vieler Leben Vollkommenheit erreicht.
Die Esoterische Astrologie ist daher umfassender und ganzheitlicher als traditionelle Systeme, denn sämtliche Bausteine des Horoskops wie Tierkreis, Planeten, Häuser und Aspekte werden aus einer geistig-spirituellen Sicht erklärt.
Die Menschheit steht an der Schwelle einer neuen Zivilisation, denn sie ist dabei, als Seele zu erwachen. So hat sich in den letzten 20 Jahren auch ein breites Angebot an spirituellen Gruppierungen und Schulen entwickelt, die das Ziel haben, erwachsenen Menschen, die im Schulstoff fehlende "Schulung zur Seele"und den vielen suchenden Seelen eine geistige Begleitung und Orientierung anzubieten.
Doch was müßte diese Schulung einem Suchenden an Wissen und Orientierung vermitteln?
Das Ziel der Erziehung von Kindern, aber auch von Erwachsenen und spirituell Suchenden sollte es sein, einem Menschen die umfassenden Möglichkeiten seines Denkens aufzuzeigen, über das er zum Schöpfer seines Lebens wird. Denn das Denken ist der Mittler zwischen Seele und Gehirn, und wenn sich beide Ebenen vereint haben, ist ein Mensch zu einer integrierten Persönlichkeit geworden, die Zugang zum Wissen der Seele hat.
Die Gleichschaltung zwischen Seele und Gehirn erfolgt, wenn das Denken sich für die Weisheit der Seele öffnet. Dadurch lösen sich die selbstgeschaffenen, illusionären Gedankenformen auf, die das Gehirn seit Jahrtausenden mit Glaubenssätzen programmieren, aber der Seelenwirklichkeit nicht entsprechen. Der Schlüssel zur Vereinigung von Seele und Körper ist also ein völlig neues Denken, das Wahrheit reflektiert, anstatt die vielfältigen Illusionen und Verblendungen zu spiegeln, die wir in der Vergangenheit aus unserem materiellen Weltbild heraus selbst erschaffen haben.
Geistiges Schulungszentrum - Gunda Scholdt
Zeitmodule - Tzolkin
Alle Erdenzyklen werden von ZEIT-Programmen (auch viert-dimensionale ZEIT genannt) gesteuert. Der Steuerungsschlüssel ist bekannt, er ist kodiert durch ein 260er Modul - bei den Mayas TZOLKIN genannt. Dieses 260er Modulprogramm ist fraktal und nicht linear zu verstehen, das heißt, eine Einheit, ein KIN (so werden die 260 Teilaspekte = Kosmische Tore, bezeichnet) kann die spezielle Energie für einen Tag oder eine größere, lineare Zeiteinheit sein. Die kleinste Einheit ist die Tageszählung.
Der dritt-dimensionale Raum in seiner unendlichen Vielfalt der Formen und sich darstellenden Wesen ist ein Ausdruck von Potentialen oder auch Blaupausen genannt - der viert-dimensionalen Zeit. Neben dem dritt-dimensionalen Raum der Formdarstellungen (Länge/Breite/Höhe) gibt es auch einen viert-dimensionalen Raum: wissenschaftlich, mathematisch nachgewiesen von Dr. Peter Plichta als der "Der Primzahlraum". Hinter allem Sein stehen Strahlungsintensitäten (Wesenheiten), die als Zahlen codiert existieren und über geometrische Lichtcodes kommunizieren und somit komplex in die Wirkwelt treten: sie SIND und pulsieren "unendlich".
Bezugsquelle: Kössner Eigenverlag: www.maya.at/index.htm
Eine kurze Video-Reihe über die Frage, wie man sich die 4. Dimension in 3 Dimensionen vorstellen kann. http://youtu.be/kiT8G7pb2GA
Energetische Symbolsysteme
Symbol-Systeme entstammen freien Energien dieses Sonnen-Systems, von der Erde, von Planeten und Sternen, die durch spezifische Symbole gebündelt und so nutzbar gemacht werden.
Es gibt inzwischen mehrere Symbol-Systeme, die in den letzten Jahren übermittelt wurden, die alle miteinander zusammenhängen. Insgesamt haben diese Symbol-Systeme die Aufgabe, ein möglichst breites Spektrum an Wirk-Kräften zu vermitteln und damit eine große Anzahl von Menschen hilfreich zu unterstützen.
Darum ist die Verwendung der Symbole völlig frei und wünschenswert!
Es gibt unzählige Symbole, die uralt sind ( Hieroglyphen, Runen, Körbler Zeichen ) und solche Symbole, die der Neuzeit angepaßt sind ( Ingmar, Larimar, Everest, LuWEF).
Bezugsquelle: www.limarutti-verlag.at
Die moderne „Geheimlehre"
Mensch, Natur und Kosmos.
Mit diesem Werk dringt Prof. Dr. Gottfried von Purucker in kaum bekannte Dimensionen der Naturerkenntnis vor. Es ist das bedeutendste Grundlagenwerk, das je in neuerer Zeit über die menschliche und kosmische Evolution geschrieben wurde. Der Autor beweist, dass die Natur von Leben und Bewusstsein durchdrungen ist.
Ursprung des Lebens ~ Wissenschaftliche Lehren und Irrlehren ~ Kosmische Zeitperioden ~ Evolution und Schöpfung ~ Symbolismus ~ Alte Astrologie ~ Atlantäische Rasse ~ Reinkarnation und Karma ~ Vorgeburtliche und nachtodliche Zustände ~ Unsichtbare Welten ~ Heilige Planeten ~ Wahre Initiation ~ Universale Vernetzungen ~ ...!
Prof. Dr. Gottfried von Purucker
Grundlagen der Esoterischen Philosophie
49 Archetypen der Seele:
Das von der "QUELLE" medial übermittelte grundlegende Lehrwerk zu den 49 Archetypen, die die Struktur der menschlichen Seele gestalten und beschreiben. Jeder Mensch verfügt über einen archetypisch geprägten Seelenplan, der bereits vor seiner Inkarnation entworfen wird. Diese persönliche MATRIX dient der Seele dazu, ein irdisches Leben sinnvoll zu gestalten. Das Grundmuster der Seele, bestehend aus einer individuellen Zusammenstellung von sieben Archetypen, beschreibt die Inkarnations-Aufgaben und prägt die unverwechselbare Identität eines Menschen. Es steuert die seelischen Lernimpulse und erschafft die ureigene Ausstrahlung. Die Kenntnis der eigenen Seelen-Matrix fördert Verständnis, Liebe und Bewusstheit. Die Informationen der QUELLE bieten auch umwälzende Erkenntnisse zu den Seelenaltern und den fünf Zyklen des Inkarnationswegs.
Eine BOTSCHAFT DER QUELLE:
Der folgende kurze Beispiel-Text der "Quelle" zur Unterscheidung von Mitleid und Mitgefühl, als Antwort auf die Frage eines Gruppenteilnehmers, ist für Besucher unserer Homepage (www.septana.de) gedacht, die unsere Arbeit noch nicht kennen. Er hilft, sich einen ersten Eindruck zu machen über Art und Qualität der medialen Botschaften, über unsere Bewusstseins-Arbeit in der Gruppe, aber auch über Ziele und Inhalte unserer Seelenforschung.
Zur weiteren Information empfehlen wir unsere Buchveröffentlichungen (www.septana.de).
Mitleid und Mitgefühl
Du kannst lernen, Mitleid von Mitgefühl zu unterscheiden durch Selbstbeobachtung. Mitleid, so wie ihr es versteht, verändert deine Energiestruktur hin zu einer Frequenz, die niedriger ist als deine Ausgangsposition. Mitleid zieht dich herunter. Mitleid macht dich unglücklich. Mitleid stärkt dein Ego in dem Bewusstsein, dass du mit dem leidest, der leidet.
Mitleid gibt dir ein Gefühl von Größe, weil es dein Herz weniger berührt als deinen Geist. Mitleid kommt sehr häufig aus der unüberprüften Vorstellung, dass der andere von deinem Mitleid profitieren kann, oder dass Mitleid in bestimmten Situationen einfach angesagt ist - als eine grundanständige mitmenschliche Reaktion. Wenn du also dich selbst beobachtest, dann spüre nach, ob du dich beim Mitleiden schlechter fühlst als vorher, ob du dich trauriger fühlst oder auch unglücklicher, ob du mit dem anderen leidest, ohne sein Leid mindern zu können. Schau, ob du dich dabei ertappen kannst, dass du stolz bist darauf, wie viel Mitleid du hast, wie erhebend und wunderbar dieses Gefühl dir vorkommt.
Mitgefühl hingegen transformiert deine Energie nach oben. Mitgefühl lässt dich eine Wärme, eine kaum bekannte Freude empfinden darüber, dass du empfinden kannst, wie ein Mensch sich dir in seinem Leid öffnet, ohne dass du dich von ihm oder von dir selbst gezwungen fühlst, sein Leid zu teilen. Mitgefühl lässt dir Wege offen, Anteil zu nehmen, ohne dich zu identifizieren. Mitgefühl ist kreativ. Mitgefühl lässt sich etwas einfallen, um das Leid des Leidenden zu lindern anstatt es zu teilen und damit zu vergrößern.
Leid wird oft falsch verstanden als etwas, das kleiner wird, wenn man es teilt. Leid wird größer, wenn man es durch Mitleid teilt. Leid ist wie ein Regenwurm, der beginnt nachzuwachsen und sich zu vervielfältigen, wenn man ihn in Stücke zerhackt. Leid ist auch ein Wurm, der nagt. Und Mitleid ist eine verkappte Form der Angstbewältigung. Denn nur die Angst, dass du selbst einmal so leiden müsstet wie derjenige, dem es jetzt schlecht geht, lässt dich an seinem Leid Anteil nehmen, meistens in der Hoffnung, dass euch dies Leid selbst erspart bleiben möge. Und viele von euch empfinden Mitleid gepaart mit dem Gedanken "So etwas würde mir nie passieren. Ich muss deshalb helfen, damit ich immun werde gegen solches Leid".
Und Mitleid maskiert sich häufig als Herablassung, die kaum merklich ist, denn Herablassung lässt euch das angenehme Gefälle empfinden zwischen dem, der nicht leidet und dem, der leidet. Anstatt zu begreifen, dass jeder Mensch das Recht hat auf das Leid, das ihm zukommt, und auch jeder Mensch das Recht hat, nicht zu leiden, wenn es nicht seine Zeit zum Leiden ist, wendet ihr euch dem Leidenden zu aus dem Wunsch, eigenes zukünftiges Leid abzuwenden, wenn es für euch an der Zeit sein sollte, sich ihm zu stellen.
Mitgefühl - um das noch einmal zu betonen - ist eine stille Form des Trostes. Mitgefühl ist nie stolz darauf, nicht in derselben Situation zu sein. Mitgefühl verbessert energetisch die Lage des Leidenden. Der Leidende fühlt sich emporgezogen, anstatt mit dem Leid des Mitleidenden zusätzlich belastet zu sein. Wenn du also spürst, dass dir etwas einfällt, um einen Menschen zu trösten, ohne selbst in eine schlechte Stimmung zu kommen, ohne große Opfer bringen zu müssen, die du dir mühsam abringst, ohne dass du hinterher mit einem Gefühl der Befriedigung an deine Brust klopfen kannst, um dir zu sagen, was du für ein guter, guter Mensch bist, weil du solche Opfer gebracht hast - dann kannst du sehr wohl zwischen Mitgefühl und Mitleid unterscheiden.
Autor aus der geistigen Welt: Die Quelle
Informationsüberträgerin: Varda Hasselmann
Bezugsquelle: www.septana.de/index.php
Weitere Informationsquellen:
Einsteins Spuk - Teleportation und weitere Mysterien der Quantenphysik
von Anton Zeilinger
Der Quantencode - Heilung und Selbstheilung durch die Urenergie
von Dr. med. Lothar Hollerbach
Das schöpferische Universum - Die Theorien des morphogenetischen Feldes
von Rupert Sheldrake
Das Nullpunkt-Feld - Auf der Suche nach der kosmischen Ur-Energie
von Lynne McTaggart
Naturwissenschaft und Bewusstsein - Das letzte Geheimnis
von Marcus Schmieke
Das Organische Universum - Das Ewige, Kosmische, Orangische Sein
von Giuliana Conforto
Eros, Kosmos, Logos
von Ken Wilber
Die zahlreichen Leben der Seele - Chronik einer Reinkarnationstherapie
von Dr. Brian L. Weiss
Über die Schwelle des Irdischen hinaus - Reisen in Dimensionen jenseits
von Tod und Materie
von Robert A. Monroe
Wie oben, so unten - Die sieben Gesetze des Lebens
von Doreen Virtue
Die vier Elemente
von Emil Stejnar
Der Kosmos in geistiger Schau
von Jakob Lorber
Im Lichte der Wahrheit
von ABD-RU-SHIN
Hermetische Astrologie
von Robert A. Powell
Archetypen der Seele
Informationsträgerin: Varda Hasselmann
Niederschrift: Frank Schmolke
Autor: die Quelle
Der Weg zum wahren Adepten
von Franz Bardon
Eine Abhandlung über die sieben Strahlen
von Alice A. Bailey
Zum Studium von Goethes Farbenlehre
H.O. Proskauer
Spirituelle Astrologie
von Ekkirala Krishnamacharya
Esoterische Astrologie
von Alan Leo
Quantensprung im Business
von Siglinda Oppelt
Zahl und Kosmos
Otto von Bressensdorf
Die kosmische Doktrin
Dion Fortune
Das Grundgefüge
Thomas Ring
Licht-Arbeit
Barbara Ann Brennan
Thrive:
Über die "Unordnungsstruktur" unserer Gesellschaft
Das, was die Quantenphysik an Erkenntnissen zutage förderte, ist bereits seit Urzeiten in der Mystik bekannt und gilt seit langem als Grundlage astrologischen Denkens und Wirkens.
Die Astrologie bietet eine einzigartige Möglichkeit, mit der man erkennen kann, dass es neben der grobstofflichen sichtbaren Welt auch eine feinstofflich unsichtbare Ebene gibt.
Damit ermöglicht die Astrologie den Zugang sowohl zu den kosmischen Mächten der Hierarchie als auch in den übergeordneten Bewusstseinsraum eines jeden Menschen.
Mit der Astrologie kann man den ersten Einstieg in die verborgenen Welten des Geistes finden.
Erfahrungen machen wir Kraft unseres eigenen Willens und nicht weil die Planeten so und so stehen. Die Planeten stehen so und so, weil wir, also unser Gesamtselbst, es uns so ausgesucht haben um das vor uns liegende Realitätsfeld als komplexe Persönlichkeit mit all unseren charakteristischen Eigenschaften zu erfahren - aufbauend auf unseren eigenen Kernglaubensüberzeugungen.
Die Planeten sind wie die Zeiger einer Uhr und zeigen ein gewisses Bewusstseins-Energiepotential an - so wie die Uhrzeiger einer Uhr eine bestimmte Tagesqualität anzeigen.
Unser "Gesamtselbst" registriert "Erkenntnisse" aus der Summe von mentalen und emotionalen Erfahrungen... sowie den daraus resultierenden persönlichen Überzeugungen und Einstellungen... - diese sind es, die wir bei einer nächsten Inkarnation wieder mit in das physische System oder in ein anderes System miteinbringen.
Nicht das materielle Wachstum hat erste Priorität in unserem Leben, sondern das geistige Wachstum.
Unsere Lebensaufgabe basiert nicht auf Handlungen früherer Existenzen, sondern auf den dadurch gewonnenen ERKENNTNISSEN. Unsere Existenz dient dazu, diese Erkenntnisse zu erweitern und zu vertiefen.
So wie ein Grundschüler erst Schritt für Schritt die einzelnen Lernphasen bis z.B. zum Professor durchlaufen muss, so müssen auch wir als physische Menschen von der Grundstufe "physisches System" Schritt für Schritt hin zu den lichteren und emotional intelligenteren "feinstofflichen Systemen" uns hindurchbewegen.