Die Planeten in den Häusern - Der Himmelskreis als Schauspielbühne
Der gesamte Himmelskreis lässt sich mit einer großen, 360° umfassenden Bühne vergleichen, die den Schauplatz des kosmischen Dramas bildet.
Diese Bühne ist in zwölf kleine Bühnen ( die 12 Sternzeichen) unterteilt, die jeweils 30° umfassen. Es gibt zwölf verschiedene Bühnenbilder, die immer in der gleichen Abfolge auf diesen zwölf Bühnen aufgebaut werden, jedoch stets mit einer anderen Bühne beginnend, je nach dem aktuellen Zeitpunkt. Innerhalb eines Tages in diesem kosmischen Drama werden die zwölf Bühnenbilder zwölfmal abgebaut und dann eine Bühne weiter wieder aufgebaut.
Auf den zwölf Bühnen spielen neun Schauspieler (die Planeten), die sich ständig von einer Bühne zur anderen bewegen. Sie unterteilen sich in drei Gruppen.
Zwei dieser Schauspieler sind groß und leuchtend. Sie bewegen sich immer in der gleichen Richtung, in der sich die Bühnen bewegen. Sie heißen die Lichter (Sonne und Mond). Zwei weitere Schauspieler bewegen sich immer in entgegengesetzter Richtung und werden als die Schatten (die karmischen Mondknoten Rahu und Ketu) bezeichnet. Sie sind Feinde der Lichter und können diese verdunkeln, wenn sie ihnen zu nahe kommen. Die dritte Gruppe besteht aus fünf Schauspielern(Venus, Merkur, Mars, Jupiter und Saturn), die sich zu unterschiedlichen Zeiten manchmal vorwärts und manchmal rückwärts bewegen.
Die neun Schauspieler sind die Akteure des kosmischen Dramas. Sie bewegen sich, beeinflussen sich gegenseitig und entscheiden letztlich über das karmische Geschick der Lebewesen.
Jedes der zwölf Bühnenbilder ist einem der Schauspieler zugeordnet. Das Bühnenbild Widder ist beispielsweise dem Schauspieler Mars (siehe Mars in den Häusern) zugeordnet, da die wilde Szenerie des Widders den Eigenschaften des energetischen Mars entspricht. Das Bühnenbild Waage ist hingegen der nach Harmonie und Idealen strebenden Schauspielerin Venus zugeordnet, die ebenfalls ein starkes harmonisches und ästhetisches Empfinden besitzt.
Die Sonne (das große Licht) beherrscht das Bühnenbild des Löwen, das Herrschaft, Status, Entschlossenheit und Souveränität zum Ausdruck bringt, während der Mond (das kleine Licht) das Bühnenbild Krebs beherrscht, dessen Szene eher von Sensibilität, Gemütslage und Emotionen geprägt ist.
Die Schauspieler der Schattengruppe Rahu und Ketu beherrschen keine eigenen Bühnenbilder, da ihr Wesen schattenhaft ist. Ihre Erscheinung bringt Dunkelheit und Schatten in die Bühnen bzw. Bühnenbilder hinein, die sie betreten. Dort sorgen sie je nach den Umständen für Angst und Schrecken, verursachen Schmerzen und Leid oder bedecken einfach das Bewusstsein der anderen beteiligten Schauspieler.
Die fünf Schauspieler der dritten Gruppe, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn, beherrschen jeweils zwei Bühnenbilder, wobei sie ein Haupt- und ein Nebenbühnenbild haben. Merkurs Hauptbühnenbild ist die Jungfrau, die kommunikativ und detailliebend ist, während ihr Nebenbühnenbild die logischen und anpassungsfähigen Zwillinge sind. Der Schauspieler Jupiter besitzt als Hauptbühnenbild den Schützen, dessen Szenerie Religiosität, Moralität und eine positive
Lebenseinstellung zum Ausdruck bringt, während sein Nebenbühnenbild, die Fische, eine intuitive, emotionale und imaginative Stimmung besitzt. Das Hauptbühnenbild der Venus ist die idealistische und nach Balance strebende Waage, während ihr Nebenbühnenbild der sinnliche und harmoniebedürftige Stier ist. Auch Saturn beherrscht zwei Bühnenbilder, von denen das Hauptbühnenbild, der Wassermann, selbstlos und aufopfernd ist, während sein Nebenbühnenbild Steinbock eine praktische und nach Ordnung und Macht strebende Stimmung besitzt.
Die zwölf Häuser
der Aszendent: der Aszendent ist nicht ein ganzes Zeichen, sondern ebenso wie die Planeten ein genau definierter Punkt am Himmelskreis, der auf die Winkelminute exakt angegeben werden kann. Seine Gradzahl ist von besonderer Bedeutung. Sie entspricht der exakten Lage des jeweiligen aufsteigenden Zeichens in Bezug auf den Punkt des Horizonts. Der Aszendent wird immer im 1. Haus im oberen mittleren Feld eingetragen und seine exakte Gradzahl wirkt sich nicht auf die Verteilung der Häuser am Zodiak aus, beeinflusst jedoch die Empfindlichkeit der zwölf Häuser. Er spiegelt sich in den übrigen elf Häusern wider und stellt den empfindlichsten und damit effektivsten Punkt der zwölf Häuser dar. An diesen zwölf Punkten sind die zwölf Häuser und damit auch die sich in ihnen befindlichen Zeichen besonders empfindlich. Ein Planet, der sich auf einem solchen effektiven Punkt eines Hauses befindet, wirkt direkt auf den von diesem Haus bzw. dem dort platzierten Zeichen repräsentierten Lebensbereich.
Das Zeichen, in dem sich der Aszendent befindet, bestimmt in vielen Fällen unseren Charakter und unser generelles Verhalten - es sei denn, dass andere starke Einflüsse auf den Aszendenten oder den Herrscher des Aszendenten wirken. Hier in unserem Beispiel steht eine starke, jedoch funktional negative Sonne auf 7°17`im 1. Haus in Konjunktion zum Aszendenten und beeinflusst somit durch ihre natürlichen Signifikationen, wie z.B. Souveränität, Herrschaft, Status wie auch durch ihre funktional negativen Signifikationen (als Herrscherin des 12. Hauses) z.B. Heimlichkeiten und Verluste, maßgeblich den Charakter dieses Ereignisses welches um 8.00 Uhr beginnt.
Welcher Lebensbereich des Einzelnen von einem bestimmten Zeichen oder Planeten geprägt wird, hängt davon ab, in welchem Haus sich dieses Zeichen befindet. Die zwölf Häuser setzen die Zeichen und Planeten mit den zwölf Feldern unseres Lebens in Beziehung.
Der Mensch ist als Teil eines übergeordneten Ganzen ein Lebewesen, das sich gemäß seiner psychologischen und physischen Anlagen sowie der jeweiligen Umfeldbedingungen entwickelt.
Dabei spielen Vererbung, die Jahreszeit, die Tageszeit, das Geburtsland, der Geburtsort, die familiäre Umgebung in welcher ein Mensch hineingeboren wurde ebenso eine Rolle wie die Sternzeichen und Planeten, welche aus einem übergeordneten Verständnis-Rahmen unsere Talente und Potentiale aufzeigen. Die Planeten sind wie die Zeiger einer Uhr und weisen auf bestimmte Wesensqualitäten in einem gegebenen Haus und Zeichen hin, genauso wie das Wettergeschehen auf bestimmte Wesensqualitäten einer gegebenen Jahreszeit hinweist und ebenso auch die familiäre Umgebung, die ein Hinweis auf die eigenen psychologische Wesensqualitäten geben kann.
Assoziative Feinabstimmung:
Die kosmologischen Kräfte, die das Feinstoffliche (Ebene der Sternzeichen) mit dem Grobstofflichen (Ebene der physischen Erde) verbinden, wirken über die 4 Elemente der Naturgewalten (Jahreszeiten, Wetter) sowie durch die "Sphären" der Planeten, analog ihrer Eigenschaften in Bezug auf die Sternzeichen.
Auszug aus der Seth-Sitzung 467 vom 12.03.1969:
Der Intellekt zwingt euch, Informationen für den Gebrauch des physischen Organismus in einer höchst spezialisierten Art zu interpretieren. Und da eure Art von Intellekt hauptsächlich aufgrund der Zeitstruktur angenommen wurde, hat er nur innerhalb eurer speziellen Art von Zeitstruktur einen Wert, und seine Art logischen Denkens ist viel langsamer und einschränkender.
Er bewegt sich im Schneckentempo entlang der aufeinanderfolgenden Zeit.
Emotionales Denken erhebt sich jedoch weit darüber hinaus. Die innere, höchst präzise Natur des, in Anführungszeichen, "emotionalen Intellekts" ist vor euch verborgen, denn der physische Intellekt kann ihm nicht folgen. Der emotionale Intellekt würde daher chaotisch erscheinen. Der größte Teil seines Reichtums und seiner Tiefe könnte vom physisch orientierten Gehirn nicht wahrgenommen werden!
Der emotionale Intellekt ist z.B. nicht zeitorientiert, und das allein ergibt schon keinen Sinn für das physische Gehirn.
Das Gehirn findet es höchst schwierig, irgendwelche nicht zeitorientierten Informationen zu assimilieren und bezeichnet sie daher als bedeutungslos.
Nun, diese Information dient eurer Entwicklung und wir werden mit der Diskussion weiterfahren, denn ihr könnt mit meiner Hilfe bis zu einem gewissen Grad verstehen, wie dieser emotionale Intellekt arbeitet, wenn ihr versucht, das Material intuitiv zu verstehen, eure Vorstellungskraft zu brauchen und es zu ergründen.
Wir haben vor einiger Zeit über die Natur der Wahrnehmung und über ihre Beziehung zu hellsichtigen Aktivitäten gesprochen. Wir haben über die Tatsache diskutiert, dass kein Wissen außerhalb von Bewusstsein existiert. Ich habe euch gesagt, dass jede Wahrnehmung den Wahrnehmenden verändert, und zwar dass sie ihn nicht nur mental und emotional wandelt, sondern dass sie auch die elektromagnetische Realität seiner inneren physischen Struktur verändert.
Im wahrsten Sinne des Wortes seid ihr daher das Wissen, das ihr habt.
Der Austausch ist konstant. Nun. Ursprünglich und grundsätzlich ist Wahrnehmung nicht von euren Sinnen abhängig.
Jede Wahrnehmung ist zuerst einmal eine psychische Wahrnehmung, die dann auf eine für den physischen Organismus bedeutungsvolle Art übersetzt wird.
Für andere Organismen in andersartigen Realitäten würde daher Wahrnehmung auf eine ganz andere Weise übersetzt werden.
Wenn man sich daher auf solch äußerliche Wahrnehmungen verließe, wäre Kommunikation zwischen Mitgliedern verschiedener Systeme fast unmöglich.
Zuerst einmal könntet ihr einander gar nicht wahrnehmen oder nicht einmal realisieren, dass etwas Wahrnehmbares da wäre. Solche Kontakte würden daher immer unterhalb der so genannten normalen Wahrnehmung stattfinden, und auch dann müsstet ihr diese innere Wahrnehmung, wie alle anderen Wahrnehmungen, in Begriffe übersetzen, die ihr als physische Wesen verstehen könntet.
Diese Übersetzung wäre gezwungenermaßen verzerrt, und doch wäre es die einzige Art Wahrnehmung oder Verständnis, das unter diesen Umständen möglich wäre.
Nun, zu einem gewissen Grad bezieht sich das auch auf die Informationen, die ich euch in unseren Sitzungen gebe. Sie müssen durch die verfügbaren Kanäle des physischen menschlichen Mechanismus kommen, um überhaupt bedeutungsvoll zu sein.
Wie ich vor vielen Sitzungen erklärte, könnt ihr einerseits sagen, dass die Methode Verzerrungen enthält, dass es aber ohne Verzerrungen kein bedeutungsvolles Wissen für euch zu verstehen gäbe.
Verbalisierung ist keine grundsätzliche Kommunikationsmethode für, in Anführungszeichen, "höhere" Bewusstseinsformen noch ist sie das für niedrigere Bewusstseinsformen. Nur gerade in eurem speziellen Zwischenstadium ist Verbalisierung als solche so wichtig.
Sie ist eine Ausgangsebene für eure Spezies.
Aufgrund ihrer Wichtigkeit auf eurer speziellen Stufe ist sie eine hervorragende Methode für unsere Zwecke. In vielen anderen Realitätssystemen wird sie nie angewandt, denn sie ist auf vielerlei Arten einschränkend.
In vielen Systemen werden Farben als primäre Kommunikationsmethode gebraucht. Sie werden telepathisch ausgesendet, jede Tönung in einer solchen Mannigfaltigkeit, dass ihr sie euch jetzt gar nicht vorstellen könnt. Diese komplexen Farbenkommunikationen folgen den fast unendlich möglichen emotionalen Schattierungen.
Ihr seht wie schwierig es ist, dieses Konzept in Worte zu fassen. Diese Systeme beginnen bereits mit viel größeren Bandbreiten als euch vertraut sind. Sie leben in einem vollständig anderen Sinnesuniversum.
So wie ihr zum Beispiel versucht, Farben miteinander zu mischen, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen, senden sie telepathisch einen kontinuierlichen Strom ständig sich verändernder Farben aus. Ein Konzept wie z.B. ein Satz wäre für sie bedeutungslos, und doch ist in den Farben auch ein Muster enthalten, sodass die Gestalt und Form einer Farbe ebenfalls eine Bedeutung hat.
Die Analogie mag vielleicht etwas dürftig sein, weil sie so wenig aussagt, und doch kann sie dazu dienen, euch einen Eindruck davon zu vermitteln. Statt Nomina hättet ihr z.B. die Form des ständig sich bewegenden Musters, statt eines Verbs das Pulsieren oder eher die Übertragung der Farbe, statt einer Abfolge von Zeitformen, die dieses System nicht braucht, hättet ihr die Intensitäten und Tiefen von Farbe.
Man sollte sich hier jedoch nicht farbige Bilder vorstellen, denn dieses System braucht diese Art Bildhaftigkeit nicht, und dennoch wird ein hoher Grad an Präzision kommuniziert. In euren Sinn gäbe es hier, in Anführungszeichen, "Worte" für alle Arten von subtilen emotionalen Zuständen für die ihr keine Worte habt.
Wenn ich (Seth) nun mit jemandem in diesem System kommunizieren wollte, müsste ich seinen Sinnmechanismus beeinflussen, und das Material würde dann wieder auf eine Art durchgegeben, die es zu verzerren schiene, und doch könnte es ohne diese Methode gar nicht durchgegeben werden.
Ich möchte noch erwähnen, dass das innere Selbst immer von jeder Camouflagestruktur frei ist, die es jederzeit bewohnen mag.
Nun. Jede denkbare Wahrnehmungsmethode ist für das innere Selbst möglich und ist latent in ihm vorhanden. Das innere Selbst kann jede Wahrnehmungsmethode annehmen, die es auswählt, je nach der Umgebung, in der es sich befindet.
Im Zustand von psychologischer Zeit (Bewusstseinsebenenwechsel z.B. durch Meditation oder geistige Wachheit im Traumzustand oder einer leichten Trance)
ist es daher zumindest möglich, dass ihr einige Erfahrungen mit anderen Methoden machen könnt, wenn ihr gewohnte Wahrnehmungsmethoden ausschließt.
Das Ego ist jedoch fest an den Gebrauch der physischen Sinne gebunden. Im Traumzustand können aber auch andere Methoden zumindest ein wenig erlebt werden.
In tieferen Träumen und in ziemlich ungewohnten Projektionen könnt ihr euer eigenes System vollständig verlassen und tut dies auch.
Aber auch wenn ihr außerhalb eures physischen Körpers seid, werdet ihr eher versuchen, die Erfahrung mit ihren erlernten Mustern zu übersetzen, als in die inneren Sinne hinüberzuwechseln. Das ist der Grund, weshalb viele solche Erfahrungen, auch wenn man sich an sie erinnert, chaotisch und bedeutungslos erscheinen.
Nun. Es gibt in der Tat ein Gesamtwerk von Symbolen, die in allen Arten von Wahrnehmungen mehr oder wenig grundlegend sind - Brücken von einer Art Wahrnehmung zu einer anderen, da unterhalb aller Wahrnehmungssysteme Bewusstsein liegt.
Gewisse Symbole werden daher eine Bedeutung haben. Ich sehe keinen besonderen Sinn darin, sie euch jetzt durchzugeben, aber zu einem anderen Zeitpunkt werde ich das tun.
Es sind die Wurzel- oder Grundannahmen, aus denen alle Kommunikationen entspringen.
Das Problem dabei ist, wie schon vorher, dass beim Versuch einer Durchgabe gewisse Änderungen nötig sind. Es dient eurer Entwicklung jedoch nicht, diese schon jetzt zu kennen. Ich wollte sie jedoch hier für einen späteren Bezug erwähnen.
Einige Systeme benutzen Wahrnehmungsmethoden, die nicht erklärt werden können, da sie nichts enthalten, das euch vertraut ist. In den meisten Systemen haben der Tod, wie ihr ihn kennt, und die Bedeutung, die ihr ihm zumesst, kein Gewicht.
Das fortgeschrittene Bewusstsein kann sich auf ein, in Anführungszeichen "Leben" fokussieren, wie ihr z.B. in der Schule fortgeschrittenes Differenzialrechnen belegt, während ihr immer noch in einer elementaren Philosophieklasse seid. Verstehst du?
Die ganze psychologische Struktur ist daher vollständig verschieden. Sie ist auch anspruchsvoller. Die Emotionen und Intuitionen sind die Grundlage der Erfahrung und die Mittel, um Wissen in die meisten anderen Systeme einzubringen.
Sie haben ihre eigenen, in Anführungszeichen "Denkprozesse", derer ihr euch kaum gewahr seid, da ihr in eurem Entwicklungsstadium in der Regel stattdessen den Intellekt braucht und einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Bereichen macht.